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Serviced Apartments

Ein kurzfristiger Nischen-Trend oder ein neues Vermietungskonzept?

Von Magdalena Fontanier

Nicht nur in den pulsierenden Großstädten, auch in ländlicheren Gebieten, wird Wohnraum ein immer gefragteres Gut. Die Weltbevölkerung wächst, die Lebenserwartung steigt und gleichzeitig nimmt der Flächenverbrauch pro Person fortlaufend zu. Durch die zunehmende Mobilität und Flexibilität der Menschen, ob in der Arbeitswelt oder im Tourismus, nimmt zudem die Nachfrage nach „Wohnungen auf Zeit“ kontinuierlich zu.

Neben der Nachverdichtung, Aufstockung oder der Neubauausweisung liegt in der Umnutzung von Immobilien einer der Lösungsansätze. Hotel war gestern – heute bucht man ein Serviced Apartment.

Bis lang galt dieser Trend als Nischenprodukt auf dem Immobilienmarkt, doch immer mehr private Vermieter als auch Investoren folgen der Bewegung und bedienen den steigenden Bedarf. Die Anzahl an Serviced Apartments-Projekten ist daher in den letzten Jahren stark gewachsen – Tendenz steigend.

 

Was versteht man unter Serviced Apartments?

  • Die Kombination macht’s!

Serviced Apartments sind möblierte Wohnungen oder Häuser, die insbesondere auf die Anliegen von Geschäftsreisenden, wie Expats, Wochenendpendlern oder Langzeittouristen ausgerichtet sind. Um den größtmöglichen Wohnkomfort in einer fremden Umgebung generieren zu können, liegt der Unterschied zum klassischen Hotelzimmer vor allem in der Ausstattung und der Größe der Zimmer, sowie den zusätzlich buchbaren Service-Paketen.

Wer eine voll eingerichtete Wohnung auf Zeit in Anspruch nimmt, möchte einzig mit seinem Koffer einziehen und sich sofort zu Hause fühlen. Insbesondere durch die Möglichkeit, sich selbst versorgen zu können, entsteht für Kunden von Services Apartments schnell das Gefühl von Privatheit, das gerade Langzeitreisende in anonymen Hotels auf Dauer vermissen.

In der Regel sind Serviced Apartments schon ab einer kurzen Aufenthaltsdauer von vier Wochen bis zu mehreren Monaten buchbar. Alle Annehmlichkeiten, die ein Hotel bietet, sind im Mietpaket der Serviced Apartments dennoch inkludiert oder individuell zusammenstellbar.

Wer nutzt Serviced Apartments?

  • Mehr als ein Gast, weniger als ein autonomer Bewohner

In einer immer komplexeren Arbeitswelt, die häufig mit einer ausgeprägten Reisebereitschaft verbunden ist, stehen regelmäßige Ortswechsel auf der Tagesordnung. Nicht nur Diplomaten oder Unternehmensberater sind berufsbedingt sehr häufig unterwegs. Auch Zeitarbeiter, Praktikanten, Handwerker oder Vertriebler müssen oft über mehrere Wochen aus dem Koffer leben. Oftmals ist zudem ein Jobwechsel mit einem Umzug an einen neuen Standort verbunden; das gilt mittlerweile nicht mehr nur für Führungskräfte. Ein Hotel-Aufenthalt ist bei Langzeitbuchungen zwischen zwei Wochen und mehreren Monaten nicht zufriedenstellend. Schon nach wenigen Tagen kommen bei den meisten Kunden der Wunsch nach einem Mindestmaß an Privatsphäre und Autonomie auf. Wünsche, die ein reiner Hotel-Service nicht bedienen kann. In Ballungsgebieten, in denen viele Großkonzerne angesiedelt sind, mieten die Unternehmen daher gesamte Kontingente an „Wohnungen auf Zeit“. Für diese neu aufkommende Zielgruppe ist das innovative und flexible Konzept der Serviced Apartments ideal zugeschnitten.


Die Ausstattung im Detail:

 

Zeitgemäß eingerichteter Wohn-/Schlafbereich

Voll ausgestattete Küche

Bereitstellung aller Küchen- und Badutensilien

Modernes Bad

Schreibtisch

W-LAN

Waschmaschine/Trockner

Handtuch-/ Bettwäsche-Service

Wöchentlichen Zimmerreinigung

Wäsche-/Bügel-Service

Teilweise Concierge

 

Welche Alternativen gibt es neben Serviced Apartments und Hotelzimmer?

Im Vergleich zu einem klassischen Hotelzimmer sind Serviced Apartements um einiges günstiger, dennoch hat auch diese Wohnform ihren Preis. Wer eine erschwinglichere Alternative sucht, für den sind möblierte Wohnungen, ohne die zusätzlich buchbaren Services, ein idealer Kompromiss.

Neben langfristigen Vermietungsverträgen im klassischen Sinn setzen daher immer mehr private als auch gewerbliche Vermieter auf Kurzzeitverträge. Voraussetzung dafür sind eine zeitgemäße Zimmeraufteilung, ein angesagtes Möblierungskonzept und aktuelle Ausstattung der Immobilie. Vermietungsleerstände können so vermieden, die Rentabilität gesteigert und die Nachfrage auf dem immer schneller rotierenden Immobilienmarkt gesättigt werden.

 

Wie steht es um Ihre Immobilie?

  • Vermieten Sie noch oder verdienen Sie schon?

Haben auch Sie eine „Problemimmobilie“, die mit einer bescheidenen Rentabilität oder vielleicht sogar Leerständen zu kämpfen hat? Wollen Sie aus Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung wieder ein wirtschaftlich florierendes System entwickeln und fragen sich, welche Umsetzungsmöglichkeiten es gibt? Entwickeln Sie ein Vermietungskonzept, das auf Ihre Zielgruppe abgestimmt ist

und gleichzeitig die maximale Rendite im Fokus hat – denn Ihr Vermietungserfolg hängt von der Präsentation Ihrer Immobilie für ihre Nutzer ab.

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